Am 26. Oktober 2021 haben die Kliniken Valens das Label «Friendly Work Space» erhalten. Es wird von der Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz an Unternehmen verliehen, die ein systematisches Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) betreiben, und macht somit die Bemühungen um das Wohl der Mitarbeitenden sichtbar.
Um das Label «Friendly Work Space» zu erhalten, muss das Betriebliche Gesundheitsmanagement bereits stark im Unternehmen verankert sein. Bei den Kliniken Valens ist es seit Jahren ein wichtiger Eckpfeiler der Personalarbeit, weshalb eine Bewerbung um das Label naheliegend war, wie Manuela Schudel, Leiterin HR der Kliniken Valens, ausführt: «Wir versuchen seit vielen Jahren, unseren Mitarbeitenden gesunde Arbeitsbedingungen zu bieten und unsere Angebote immer weiter auszubauen. Das fängt bei flexiblen Arbeitszeiten sowie ergonomischen Arbeitsplätzen an und geht über Karriereplanung und mitarbeiterorientierte Führung bis hin zu Bewegungsprogrammen wie Yogakursen und Fitnesstraining an den Standorten.» Grundsätzlich geht es beim BGM also darum, betriebliche Strukturen zu schaffen, die zur Gesunderhaltung der Mitarbeitenden und damit zum Unternehmenserfolg beitragen. «Mit dem Tragen des Labels können wir diese Bemühungen nun auch nach aussen hin sichtbar machen», so Schudel.
Von der Eigenbewertung über das Assessment zum Label
Als erster Schritt zum Label musste ein umfangreiches Self-Assessment, also eine Eigenbewertung, anhand verschiedener Kriterien durchgeführt werden. Nach Abschluss des Self-Assessments besuchten Mitte Oktober 2021 zwei externe Assessoren von Gesundheitsförderung Schweiz einen Tag lang die Kliniken Valens, führten Gespräche mit den zuständigen Personen im Human Resources und nahmen Einsicht in die bereitgestellten Dokumente. Nach einer Betriebsführung im Rehazentrum Valens sowie einzelnen Interviews mit Mitarbeitenden konnte das Assessment positiv abgeschlossen werden, sodass Ende Oktober die Übergabe des Zertifikates stattfinden konnte.
Gesunde und motivierte Mitarbeitende sind unerlässlich
Für Manuela Schudel ist das Betriebliche Gesundheitsmanagement im Unternehmen nicht mehr wegzudenken: «Die Vorteile, die das BGM für Arbeitnehmende und Arbeitgeber hat, sind vielfältig. Gesunde und motivierte Mitarbeitende arbeiten gerne im Unternehmen und stärken damit das Unternehmensimage, sodass wir auch für potenzielle Bewerberinnen und Bewerber eine attraktive Arbeitgeberin sind. Dank der Mitarbeiterbindung, die damit verstärkt werden kann, sinkt zudem die Fluktuation und Absenzen können reduziert werden. Dies wiederum führt zu Entlastungen der Teams und ist für das Unternehmen auch finanziell von Vorteil. Wir sind sehr stolz, ein ‹Friendly Work Space› zu sein, und die Bemühungen lohnen sich in jedem Fall.»
Janine Kohler, Fachverantwortliche BGM, freut sich über die gelungene Aufbauarbeit und sieht darin einen grossen Mehrwert für die Mitarbeitenden und das Unternehmen: «Gesunde und motivierte Mitarbeitende sind für einen gesunden und erfolgreichen Betrieb unerlässlich, daher lohnt es sich, ins BGM zu investieren. Wir sehen die Mitarbeitenden als interne Kunden und haben so über die letzten Jahre aus verschiedenen Einzelmassnahmen nach und nach ein strukturiertes BGM erarbeitet. Mit der Zertifizierung haben wir einen wichtigen Meilenstein gelegt und können nun auf der jahrelangen Arbeit aufbauen.»
Auch Dr. Till Hornung, CEO der Kliniken Valens, betont die Bemühungen um die Zufriedenheit der Mitarbeitenden in der Klinikgruppe: «Gute Arbeitsbedingungen und ein gesundheitsförderliches Betriebsklima anzubieten, also ein ‹Friendly Work Space› mit langfristig zufriedenen Mitarbeitenden zu sein, war für uns immer schon wichtig. Als Unternehmen im Gesundheitswesen sehen wir uns hier in der Verantwortung; die Bewerbung um das Label war uns daher schon länger ein Anliegen. Dass wir es nun beim ersten Anlauf erhalten haben, freut uns sehr. Das Label wird auch dazu beitragen, dass wir unsere Prozesse im Betrieblichen Gesundheitsmanagement weiter ausbauen und verbessern und dass wir unseren Mitarbeitenden auch weiterhin sehr gute Arbeitsbedingungen bieten können.»
Informationen zum Label
Das Label Friendly Work Space setzt den Schweizer Qualitätsstandard für systematisch umgesetztes betriebliches Gesundheitsmanagement und schafft Vorteile für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Die Angebote unterstützen Unternehmen dabei, ein systematisches BGM aufzubauen und zu optimieren. Verliehen wird es von der Gesundheitsförderung Schweiz, einer Stiftung, die von Kantonen und Versicherern getragen wird. Mehr Informationen dazu finden Sie auf den Webseiten der Organisatoren: www.gesundheitsfoerderung.ch ¦ www.friendlyworkspace.ch
Gruppenfoto: (v. l. n. r.) Harald Keckeis, CFO, Janine Kohler, Fachverantwortliche BGM, Dr. Till Hornung, CEO, und Manuela Schudel, Leiterin HR, durften das Label «Friendly Work Space» im Rahmen einer feierlichen Übergabe von der Gesundheitsförderung Schweiz entgegennehmen.